HiHo und Asche auf mein Haupt, habe ich es doch bis heute nicht geschafft mal das angekündigte GPS-Spezial anzufangen, doch ich will
meine Erfahrungen mal kurz zusammenfassen:
- ich erstelle keine Routen sondern zeichne neue und bearbeite aufgezeichnete Tracks im Mapsource, denn bei einer engen Routenführung kommt das Gerät schonmal damit durcheinander welcher Routenpunkt nun der nächste ist und man selbst durch die Vielzahl an Routing-Punkten...
- Schlüsselpunkte markiere ich als Wegpunkt um auf dem Track die grobe Richtung zu haben, denn mein Colorado ist nicht mit der besten Trackbackfunktionalität ausgestattet (im GPSMap kann man hingegen den Anfangs- und Endpunkt wählen)
- Beim Trackback navigiert das Gerät die Richtung anhand des Tracks und man kann dem \"blind\" folgen, doch es ist auch eher ratsam auf dem Track zu bleiben, denn ein Wiederfinden desselben ist auf dem kleinen Bildschirm schwierig. Eine Alternative ist, sich den Track nur anzeigen zu lassen und zusätzlich einer Richtung zum nächsten Wegpunkt zu folgen, wodurch man eine freiere Richtung einschlagen und neue Wege besser erkunden kann.
- Schlüsselpunkte wie Bahnübergänge, Autobahnunterführungen u.ä. kontrolliere ich zusätzlich im Google-Earth, denn diese Informationen sind selbst in der Topo V3 noch nicht immer eindeutig, d.h. es ist nicht immer klar ob der Feldweg nun zur Überquerung der Bahn einen Übergang zur Verfügung hat
Zeichnet man in Google Earth kann man die Punkte und ich denke auch die Tracks in eine .kml-Datei speichern und mit dem Programm
KML2GPX in eine Mapsource kompatible gpx-Datei wandeln. Lesen kann Google-Earth hingegen die gpx-Dateien nur eben nicht schreiben :silly:
- Die Topo V2 hat den Vorteil, bzw. hat die V3 den Nachteil, dass Feldwege erst in einer zu kleinen Zoomstufe angezeigt werden, sodass es einem an Überblick fehlt; meine Konsequenz: Planen mit V3 und Fahren mit V2
- Bedenken sollte man, dass ein auf das Gerät geladener Track nur
max.500 Punkte haben darf und das ist auch bei den neueren Geräten so, nur der Default also Current-Track(Current.gpx) kann mehr haben, d.h. bei komplizierten Wegführungen ist eine Aufteilung sinnvoll.
Mapsource bietet mit der Filterfunktion auf 500 Punkte, die man auf einen bestehenden Track anwenden kann, eine geeignete Hilfefunktion, doch Achtung: filtern heißt hier reduzieren und Abspeichern!!
- Wegpunkte also Spielplätze und Treffpunkte sowie komplette Tracks sind oft Heiligtümer, doch weniger aus Egoismus als vielmehr zum Schutz vor Missbrauch durch Ordnungskräfte oder zu häufiger Frequentierung, so gibt es hier die Rubrik \"Tracks\" nur für einen wirklich harten Kern von Enduro4ever oder eben nach ausgiebigem persönlichen Kontakt.
Also dies nur mal kurz meine, sicher unvolständigen Erfahrungen und jeder wird das ein oder andere gern anders erfahren
Gruß
Der Xerxinator